Stanislava Vodičková, Eva Vybíralová, Manfred Heerdegen: Kardinal Josef Beran. Sein Lebensweg, sein Glaubenszeugnis in schweren Zeiten und sein Verhältnis zu den Deutschen

Von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Dachau eingesperrt, von den Kommunisten interniert und ins Exil gezwungen: Kardinal Josef Beran (1888–1969) erlitt am eigenen Leib den Totalitarismus. ln diesen schweren Zeiten blieb er seinem christlichen Glauben treu und hinterließ so der Nachwelt ein beeindruckendes Zeugnis für Christus. Zudem fielen sein priesterliches Wirken und seine Amtszeit als Prager Erzbischof ab 1946 in eine höchst politische Zeit mit historischen Umbrüchen. Dabei pflegte er besondere Beziehungen auch zu den Deutschen, sowohl in der Zeit vor als auch nach dem Ende des Zusammenlebens von Tschechen und Deutschen in der Tschechoslowakei als Folge von NS-Besatzung, Krieg und Vertreibung. Trotz alledem ist in Deutschland heute über das Leben und Wirken dieses bedeutenden tschechischen Kirchenmannes nur wenig bekannt.
Erstmals liegt mit dieser Publikation eine ausführlichere Lebensbeschreibung zu Josef Beran in deutscher Sprache vor.

Inhalt

ÚSTR – Ackermann-Gemeinde, Praha – München 2021, 1. vydání, brož., 168 s., ISBN 978-80-88292-83-8 (ÚSTR), 978-3-924019-17-4 (Ackermann-Gemeinde)